Der Schnee kann kommen: Niederberger Berlin und Strausberg warten auf ihren Einsatz

Temperaturen um den Gefrierpunkt, überfrorene Pfützen, die ersten weißen Flocken: Der Winter steht auch in der Berlin in den Startlöchern.

So schön der Anblick puderzuckerweißer Dächer und schneebedeckter Bäume auch ist und so viel Spaß Schneeballschlacht und Rodelpartie auch versprechen, so gefährlich können Schnee und Eis gleichermaßen sein: Menschen rutschen aus, Autos und Busse geraten ins Schlittern. Um dem vorzubeugen und damit die Straßen auch im winterlichen Schneegestöber sicher bleiben, ist seit Anfang November der Winterdienst von Niederberger Berlin Tag und Nacht im Einsatz. Übrigens nicht nur in Berlin, sondern auch in Teilen Brandenburgs. In den Landkreisen rund um Berlin verantwortet allerdings der Schwesterbetrieb Niederberger Strausberg den Winterdienst. Wochentags sowieso, aber auch an Sonntagen, an Weihnachten und Silvester: Die Winterdienstflotte von Berlin und Strausberg – immerhin 65 Beschäftigte und 46 Schneeräumfahrzeuge – sorgt unermüdlich für Glättebeseitigung und Schneeberäumung.

„Ab etwa drei Uhr in der Nacht fahren zunächst unsere Einsatzleiter festgelegte Kontrollpunkte auf ihren Routen ab. Natürlich haben wir auch Wettermesssysteme und spezielle, sehr detaillierte Wetterprognosen für die von betreuten Bezirke und Gebiete, um die Gefrier- und Schneefallwahrscheinlichkeit gut einschätzen zu können. Aber nichts geht über die persönliche Kontrolle vor Ort", sagt Peter Hollmann, Leiter der Niederberger Betriebe in Berlin und Strausberg. Ab halb fünf Uhr rückt dann der Frühdienst aus, um bei Bedarf zu räumen oder zu streuen, damit Passanten und Anwohner, Kunden von Supermärkten und Einkaufszentren oder Patienten von Gesundheitseinrichtungen unfallfrei über Straßen, Zufahrten und Plätze gehen und fahren können. In Echtzeit kommunizieren dabei die Räum- und Streumaschinen ihre Routendaten über das Mobilfunknetz an die Büros in Spandau und Strausberg, welche die Funktionen der zugehörigen GPS-Software zur Dokumentation und Verbrauchs- bzw. Leistungsauswertung nutzt. Zwischen neun und zehn Uhr am Abend beendet dann die Spätschicht einen Winterdiensttag. Gestreut wird übrigens nicht mit Salz, sondern mit Streusand, Splitt oder Blähschiefer.

Die Vorbereitungen laufen beim Winterdienst allerdings schon seit Monaten. Somit ist auch genug Streugut auf Lager: „Mehr als ein Drittel des Saisonbedarfs, also etwa 600 Tonnen, an Splitt, Streusand und Blähschiefer haben wir bereits im August gekauft, weil es dann grundsätzlich günstiger ist. Allerdings gestaltete sich die Beschaffung in unserer 42. Winterdienstsaison schwieriger als sonst, da es aufgrund von Lieferschwierigkeiten zu Engpässen kam. Deshalb haben wir jetzt im November noch eine größere Lieferung bekommen, unser Streugutlager ausgebaut und bereits für Januar nachgeordert – einfach um sicher zu gehen und um Knappheit zu vermeiden“, erzählt Hollmann. Für notwendige Instandhaltungs- und Reparaturarbeiten am Fuhrpark, die Einlagerung von Streugut sowie zusätzliche Mitarbeiter investiert der Gebäudereinigermeister jedes Jahr für den Berliner und Brandenburger Betrieb rund 225 000 Euro. Derweil blickt Peter Hollmann vorsichtig gelassen in den nächsten Pandemie-Winter: „In unseren Winterdienst-Teams haben wir eine relativ hohe Impfquote. Zusammen mit den getroffenen Hygienemaßnahmen sollten wir von größeren Quarantäneausfällen hoffentlich verschont bleiben.“




W
eitere Informationen unter: www.niederberger.de



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