Glasfassadenreinigung: Besondere Anforderungen für besondere Gebäudeelemente
Köln – Die Glasfassadenreinigung als wichtiger Bestandteil der
Unterhaltsreinigung von Gebäuden stellt in vielen Fällen eine besondere
Herausforderung dar. Denn oftmals macht die außergewöhnliche Architektur
einer Fassade aber auch die Höhe, in der sich viele Glas-Elemente
befinden, den Einsatz spezieller Methoden und Techniken notwendig, um
bei Beachtung aller gesetzlichen Bestimmungen die gewünschten Resultate
zu erzielen. "Beispielsweise müssen von den Fachkräften Gebäudeteile
erreicht werden, die sonst nur schwer zugänglich sind. Und spezielle
Lösungen sind notwendig, um Glasfassaden auch in luftigen Höhen von
Schmutz zu befreien und instandzuhalten", erklärt Siegfried Ruhkamp,
Betriebsleiter von NIEDERBERGER Köln.
So zählt längst nicht mehr nur der Glashobel zur Grundausstattung
professioneller Reinigungsdienstleister. Denn auf die Höhe kommt es an:
Für gläserne Außenfassaden mit bis zu 15 Metern Höhe greifen die
Fachkräfte der NIEDERBERGER Gruppe auf extrem leichte
Carbon-Stangen-Systeme zurück, bei denen per Osmose-Verfahren
entmineralisiertes Wasser bis zur gewünschten Arbeitshöhe gepumpt und
über ein Bürstensystem auf die zu reinigende Fassade aufgesprüht wird.
Dabei werden bei besonders empfindlichen Glasflächen nicht selten
Mikrofaser-Bürsten verwendet, um Beschädigungen zu vermeiden. Bei
hartnäckigen Verschmutzungen kommen unter größter Vorsicht
Rotationsbürsten und gegebenenfalls Reinigungschemie zum Einsatz.
Das entmineralisierte Wasser bringt bei der Glasfassadenreinigung
besondere Vorteile mit sich: Es löst im Regelfall nicht nur nahezu alle
Substanzen, sondern trocknet Kalk frei ohne Flecken, Schlieren oder
Streifen zu hinterlassen. Zudem werden so Rückstände von Tensiden
vermieden, die bei der nicht zu unterschätzenden Hitzeentwicklung
direkter Sonneneinstrahlung in die Oberfläche einbrennen könnten.
"Weiches Wasser schont die Glasoberflächen außerdem im besonderen Maße
und ist eher geeignet, sie länger vor Wiederanschmutzung zu schützen",
so der Kölner Betriebsleiter. Bei der Anwendung von Reinigungschemie
sollte hingegen darauf geachtet werden, dass die Dichtungen der
Glasfassaden durch die eingesetzten Mittel nicht angegriffen werden.
Für Gebäude mit bis zu fünf Stockwerken befinden sich auch
Teleskopsteiger im Fuhr- und Gerätepark der NIEDERBERGER Gruppe, die die
Reinigungsarbeiten an leicht zugänglichen Glasfassaden in Höhen von bis
zu 26 Metern noch einmal erleichtern. Für entsprechende Tätigkeiten in
größeren Höhen sind entweder Gerüstbauten erforderlich oder es kommen
Industriekletterer zum Einsatz. Sie erreichen mit ihrer speziellen
Abseiltechnik auch Glasfassaden, die nur schwer zugänglich sind. "Dies
ist immer öfter der Fall, da die Architekturen moderner Gebäude immer
außergewöhnlicher werden", betont Siegfried Ruhkamp.
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